(Video) Burek / Pita mit Fertig-Yufka

Mein Urlaub ist nun auch zu ende.
3 Wochen bei meiner Familie vergehen leider immer viel zu schnell.
In Berlin haben wir dezeit ähnliche Temperaturen (ein bisschen heisser ist es "unten" zwar schon)
aber dennoch mochte ich heute nicht lange in der Küche stehen,
um das Essen vorzubereiten.
So habe ich mich heute für diesen schnellen Burek entschieden.
Dieser Burek ist deshalb "schnell",
weil ich heute den Teig nicht selber vorbereite und über den "Sofra" ziehe,
sondern ich habe mich für gekühlten, fertigen Yufka,
aus einem türkischen Supermarkt entschieden.
Wie man Teig für Mantije / Burek selber zubereitet und
zieht, habe ich hier gezeigt.

Der Lieblingsmann darf noch 2 Wochen in der Heimat verweilen.

Und so tröste ich mich heute mit sehr schnellem Burek, aus Fertig-Yufka!

Die Zubereitung ist wieder sehr einfach.

Und die Zutaten hat man meist eh im Haus 

(bis auf den gekühlten Yufka, den es zB im türkischen Supermarkt zu kaufen gibt).
Allerdings ist Yufka nicht gleich Yufka.
Im Video zeige ich euch den Teig, den ich tatsächlich verwendet habe,
der ist a bissl robuster und reist nicht so schnell.
Der Yufka, auf diesem Foto ist sehr dünn.
Diesen Yufka verwende ich für Gibanica
... wo es keine Rolle spielt, ob das sehr dünne Teigblatt reisst,
da es eh geknüllt wird ;-)

1-2 Zwiebeln werden geschält und klein gewürfelt.

Etwas Öl wird in einem Topf erhitzt,

darin werden die Zwiebeln glasig gedünstet.

Anschliessend werden 500g gemischtes Gehacktes vom Lamm und vom Rind

mit angebraten und mit je 1-2 TL, 

Paprika, Pfeffer und Salz gewürzt.

Diese Fleischmasse kühlt nun ab.

In einer kleinen Schüssel, werden mit Hilfe eines Schneebesen,

EL Öl, 1 Ei, 3 EL Joghurt und 100ml kaltes Wasser verrührt.

Auf der Arbeitsplatte wird ein Yufka-Blatt ausgebreitet

und mit dieser Joghurt-Öl-Masse,

mit Hilfe eines Pinsel bestrichen.

Strangförmig wird die Fleisch-Füllung darauf verteilt.

 

Und das Yufka-Blatt wird zusammengerollt.

Und in die geölte Tpsije, schnecken-förmig-gerollt, gelegt.

So wird mit weiteren Yufka-Blättern verfahren,

bis die Fleischmasse verbraucht ist.

In einer kleinen Schüssel wird nun 1 Ei und 2 EL Joghurt,

mit Hilfe eines Schneebesen verrührt.

Damit wird der schnecken-förmig gerollte Teig grosszügig 

mit eonem Pinsel bestrichen.

Im vorgeheizten 200° Ofen,

backt dieser Burek etwa 30-35 Minuten,

wir er goldbraun gebacken ist.

Auch für diesen Burek kann man die leckeren Füllungen verwenden,

welche ich in meinem Burek-Mantije-Rezept aufgeführt habe:

Kartoffel-Füllung,

Spinat-Käse-Füllung

und

Kürbis-Füllung.

Zu dem kompletten Anleitungsvideo gelangst du,

über diesen unten-stehenden Link.  

(Video) Altmodischer Kuchen * STARINSKI KOLAČ

 

Ich habe eine sehr grosse Vorliebe für Familienrezepte.

So bin ich bei Sonja hellhörig geworden,

als sie ihren "starinski kolac" empfahl :-)

Die benötigten Zutaten sind wieder günstig und die Zubereitung sehr einfach.

3 Eier werden mit 1 Becher Zucker Schaumig gerührt.

Nach und nach werden die folgenden Zutaten zugegeben und verrührt.

1 Becher Öl,

1 Becher Joghurt oder Buttermilch

(der Joghurt in Serbien ist flüssiger, als der in Deutschland angebotene Joghurt, somit kann es sein, dass vielleicht eine halbe oder ganze Tasse mehr benötigt wird),

3 Becher Mehl

und 1 Pck Backpulver.

 

Die Tepsije wird gefettet und der Teig hinein gefüllt.

Im vorgeheizten Backofen,

backt der Teig (ja!-ohne Früchte-Belag) 5-10 Minuten vor.

Auf den wenig vorgebackenen Teig werden die Früchte verteilt.

 

Der Kuchen backt etwa 30 Minuten, bis er goldbraun ist.

Die Stäbchenprobe gibt wieder Gewissheit.   

Mit reichlich Puderzucker bestäubt wird dieser Kuchen serviert.

 

Guten Appetit! * Dobar tek!

Zu dem kompletten Anleitungsvideo gelangst du,

über diesen Link. 

(Video) KLJUKUŠA - Reibekuchen aus dem Ofen

 Frische Luft macht hungrig!

Und gutes Essen macht auch Appetit auf mehr ;-)

Dies ist wieder ein einfaches und günstiges Essen bzw eine Zwischenmahlzeit.

Ich liebe "unten" unsere Steinöfen, aber sie sind mir oft nicht ganz geheuer,

bei allem, was mit "Feuer" zu tun hat, bin ich sehr vorsichtig.

Es ist nun oft nicht einfach, alles genauso umzusetzen,

wie ich es aus dem Balkan her kenne.

Oft versuche ich, die Masseinheiten der Tassen in Gramm oder Milliliter umzurechnen.

Dabei ist das fast unwichtig! - es kommt darauf an, dass es der selbe Becher ist.

Aber bei der Temperatureinstellung im Backofen wird es schon schwieriger.

Die erreichbare Hitze ist anders.

So brauchen diese KLJUKUŠA im Steinofen 30-45 Minuten.

Zurück in Berlin, schmurgelte mein Blech etwas über eine Stunde,

bis es goldbraun und knusprig war.

 KLJUKUŠA wird mit Joghurt, Sauerrahm und Salat serviert.

Senad berichtete, dass auch geriebene Zwiebel oder auch kleine Stücke von geräuchertem Fleisch oder geräucherte Wurst untergeknetet werden können.

Aber er bevorzugt die einfache Fariante... ganz "solo", wie er meint. 

2 kg geschälte Kartoffeln, werden auf eoner Reibe geraspelt.

2 Kilo geraspelte Kartoffeln werden kurz mit Hilfe eines grossen Siebes

 von der Stärke befreit und unter kaltem Wasser gespült.

Anschliessend werden 150g Mehl,

150ml Öl und 1 Esslöffel Vegeta untergeknetet-

Der Backofen wird auf 250° C vorgeheizt.

Die grosse Tepsije wird gefettet und kommt zum Aufwärmen ebenfalls in den vorgeheizten Ofen.

Nach ein paar Minuten wird die Tepsije herausgeholt.

Die Kartoffelmasse wird gleichmäßig in der Form verteilt und glatt gestrichen.

KLJUKUŠA backen nun für ungefähr eine halbe Stunde, bei unterstem Blech-Einschub.

Nach 30 Minuten wird die Form auf mittlere Schiene geschoben und backt dort bis sie goldbraun ist.

Die Tepsije wird noch einmal aus dem Ofen geholt und kleine Butterflocken werden darauf verteilt.

KLJUKUŠA wird zurück in den Ofen geschoben,

bis die Butterflocken komplett geschmolzen sind

und das KLJUKUŠA goldbraun durchgebrutzelt ist.

Es wird empfohlen die ganze Zeit eine Temperatur von 250 ° C beizubehalten.

Ich gestehe, dass ich zwischenzeitlich auf 220° runtergeschalten habe.

- einfach aus Gewohnheit ;-)

Kljukuša ist sehr dünn am Schmackhaftesten,

deshalb wird gerne das grosse Tepsije-Blech verwendet.

 Guten Appetit! * Dobar tek!

Zu dem kompletten Anleitungsvideo gelangst du,

über diesen Link.

   

(Video) Grüne Bohnen aus dem Ofen * Boranija

Die grüne-Bohnen-Ernte hat bei uns begonnen.

Ich liebe die zahlreichen Verwendungsmöglichkeiten.

Da wir aber in den letzten Wochen sehr viel Fleisch gegessen haben,

versuche ich eine vegetarische Woche bei uns einzuläuten... oder eine halbe Woche ;-)

Mein Bapko ist größtenteils Selbstversorger.

Es wird das zubereitet, was Saison hat,

das was selber gepflanzt und geerntet wurde.

Was eingelagert werden kann, kommt in die "Speis" - Speisekammer.

Die Eier legen seine Hühner.

Den Honig erarbeiten seine fleissigen Bienen.

Fleisch kauft man beim Nachbarn,

bzw das jeweilige Tier... dann wird geschlachtet.

Bis vor ein paar Jahren hatte Jeder seine eigene kleine Mühle,

wo das selber angebaute Getreide gemahlen wurde. 

Und der Grossvater hütete seine Kühe und über 300 Schafe...

Ich lerne hier als StadtMensch, das Essen mehr zu achten.

Es wird anders eingeteilt.

Man isst mit mehr Appetit.

Ja, solch ein Leben besteht auch aus viel Arbeit

- aber auch aus natürlichem Genuss! 

Nun bin ich wieder zu Hause

... und kochen und backe nach,

was ich mir im Urlaub an Rezepten notiert habe...

1,5 kg grüne Bohnen werden verputzt und nach Belieben geschnitten.

6-7 Karotten werden verputzt

und mit einer Reibe geraspelt.

3 Zwiebeln werden gewürfelt.

- Das war`s auch schon, an Vorbereitung!

In der elektrischen Pfanne oder einem grossen Topf

werden 50 ml Öl erhitzt.

Die geriebenen Karotten  werden zu gegeben

und köcheln, mit geschlossenem Deckel, etwa 5 Minuten.
    Dann werden die gehackten Zwiebeln untergerührt.

Dies schmurgelt etwa weitere 5 Minuten, bei geschlossenem Deckel.

Vorsichtig werden nach und nach die Bohnen zugegeben und untergerührt.

Mit geschlossenem Deckel schmurgelt es weitere 5 Minuten.
    Mit 2-3 TL Vegeta und 1 TL Salz wird gewürzt.

Unter leichtem Rühren werden ca 350ml warmes Wasser angegossen,

so dass die Bohnen leicht bedeckt sind.

Dies köchelt etwa 20 Minuten.

Die Bohnen sind nun gar

- haben aber noch "guten" Biss.Die Bohnen-Mischung wird nun umgefüllt,

in die Form .

- dieses Gericht wird traditionel tatsächlich in Steingut zubereitet.

 In einer kleinen Schüsse, werden mit Hilfe eines Schneebesen 

200g Sahne oder Kajmak,

200g Joghurt,

2 Eier 

und 1 TL Salz

verrührt

und über die Bohnen gegossen.

Im vorgeheizten 220° Ofen überbacken die Bohnen etwa 15 Minuten.

Dazu reicht man ofenfrisches Brot.

Guten Appetit! * Dobar tek!

Zu "grünen Bohnen" fiel mir als erstes der leckere Bohnen-Eintopf von meinem Schwager ein.

Ja, in unserer Familie kochen auch die Männer sehr lecker ;-)

Aber in meinem heutigen Rezept zeige ich euch eine vegetarische Version.

 
Zu dem kompletten Anleitungsvideo gelangst du,

über diesen Link. 

(Video) Kartoffeln und Paprika - Beilage zum Grillen

Zum Grillen oder zum Lamm-am-Spieß

gehören auch Beilagen!

Es muss nichts Aufwändiges sein;

denn das Einfache ist oft das Beste! 

Der eigene Gemüseanbau ist im Balkan selbstverständlich.

Auf jedem, fast noch so kleinem Stück Land, wird  angebaut.

Ich liebe den Geruch von Tomaten und Paprika

(- die super-leckeren Äpfel erwähne ich später! ;-))

Die Paprika wird entweder mit dem Daumen eingedrückt

oder mit einem kleinen Messer wird ein kleines Loch hinein geschnitten.

In diese "Öffnung" wird etwas Salz gegeben

und die Paprika wird großzügig mit Öl bespränkelt.

Und backt, in einer Tepsije oder auf einem Belch,

bis sich die Haut schwarz färbt

- so kann man die Haut anschliessend sehr leicht mit den Fingern abziehen.

Ich liebe diese alten Steinöfen!

Ich mag diese Wärme und wenn das Holz im Ofen knistert!

Auf der "Herdplatte" kann die Paprika geröstet werden...

... einfach die Paprika darauf legen und warten, bis sich die haut wieder schwarz färbt.

- das geht natürlich nur auf dem Steinofen und nicht auf dem Ceranfeld ;-)

  Die geschälten Kartoffeln werden geviertelt,

nach Belieben mit Zwiebeln, Paprika und Vegeta gewürzt

und wieder mit reichlich Öl beschränkelt.

In die Tepsije gefüllt, backen sie im Ofen.

... und wieder geht ein wunderschöner Tag zu ende...

In dem nachstehendem Video habe ich nur die Beilagen-Zubereitung dokumentiert.

Das komplette "Lamm-am-Spieß"-Video

folgt als 100-Abo-Special

:-)

Ja, ich habe die Hundert-Abo-Marke bei YouTube fast geknackt!

Zu dem kompletten Anleitungsvideo gelangst du,

über diesen Link.   

(Video) Tassen-Kuchen mit Pflaumen * kolac od šljiva

Urlaub ist für mich,

keine Termine zu haben... nicht auf die Uhr zu schauen.

Gemeinsam mit Familie und Freunden noch mehr Zeit zusammen zu verbringen.

 ... bei einer Tasse Kaffee ein gutes Stück Kuchen zu geniessen.

Solche Tassenkuchen mag ich sehr.

Bei meinem Bapko habe ich keine Küchenwaage.

Dort wird alles aus dem Handgelenk heraus zubereitet,

als Maßeinheit dient ein Glas oder eine kleine Suppenschüssel.

Meine Schwägerin ist eine grossartige Küchenfee... ich glaube,

sie kann alles! - doch, da bin ich mir sicher!

Und ich bin ihr sehr dankbar, 

dass sie all meine Fragen geduldig beantwortet.

Ich liebe es, wenn sie mit mir gemeinsam kocht oder backt

... wenn sie von früher erzählt,

als sie mit ihrer Mama und ihrer Oma gemeinsam 

das Essen für die grosse Familie vorbereiteten.

 

 Für den Teig werden

4 Eier

mit 4 Bechern Zucker schaumig gerührt.

Nach und nach werden 2 Pck Backpulver,

5 Becher Mehl

und 2 Becher Joghurt

untergerührt. Jetzt beginnt die Zwetschgen-Zeit.

In diesem Jahr ist unsere Zwetschgen-Ausbeute nicht sehr gross,

so dass wir in diesem Jahr keinen Pflaumenmus einkochen.

Es reicht für ein paar Kuchen

und zum satt-essen, aus der Hand ;-)

 

 Der Teig wird in die gefettete Tepsije-Form gegossen.

*

Auch bei kleinen Dingen, 

arbeite ich gerne mit guten, handlichen Hilfsmitteln.

So habe ich auch einige Messer mitgebracht, 

in meine Zweit-Heimat ;-)

Der Teig wird mit den halbierten Früchten belegt,

mit der Frucht-Seite nach oben.

Im vorgeheizten 220° Ofen

backt dieser Kuchen etwa 45 Minuten.

Die Stächenprobe gibt wieder Gewissheit. 

Der Kuchen wird mit Puderzucker bestäubt serviert.

Dieser Kuchen ist super soft und saftig!

Jaaa, ich geniesse die Zwetschgen-Zeit!

Guten Appetit! * Dobar tek!

*
Ein paar Wochen später erntete mein Sohn ca 10 Kilo Pflaumen,
unter Anderem habe ich natürlich wieder diesen Kuchen gebacken.
Hier noch die Roh-Version:

 Zu dem kompletten Anleitungsvideo gelangst du,

über diesen Link.